Die US-amerikanische National Aeronautics and Space Administration beschreibt Kometen als aus einem Kern, einer Koma und einem Schweif bestehend. Kometen haben nur dann Schweif und Koma, wenn sie nahe genug an der Sonne sind, um sich aufzuheizen.
Die NASA erklärt, dass der Kern eines Kometen aus Eis, Schmutz, Staub und anderen festen Partikeln besteht. Wenn Kometen weit von der Sonne entfernt sind, sind sie dunkel und kalt und haben nur einen Kern. Die Koma ist eine Wolke aus Staub, Gas und Dampf, die sich beim Erhitzen des Kerns bildet. Da Kometen ständig in Bewegung sind, erzeugt Wärme auch einen Gasschweif, der dem Kern hinterherläuft. Der Schweif ist der Teil des Kometen, der für Astronomen sichtbar ist, weil die Sonnenstrahlung die Gasmoleküle anregt und dem Schweif ein glühendes Aussehen verleiht. Wenn die Bahn eines Kometen ihn wieder weit genug von der Sonne entfernt, verschwinden Koma und Schweif.
Laut NASA wurden Kometen aller Größen gesichtet. Der größte bekannte Kern hat einen Durchmesser von 25 Meilen, und ein Komet mit einem Schweif von geschätzten 360 Millionen Meilen wurde beobachtet. Kometen haben ihren Ursprung im äußeren Sonnensystem in zwei bekannten Zonen: der Oortschen Wolke und dem Kuipergürtel. Die NASA schätzt, dass es außerhalb des Sonnensystems Milliarden von Kometen gibt, aber innerhalb seiner Grenzen wurden mehr als 4.000 identifiziert.