Kulturelle, wirtschaftliche, religiöse und politische Beiträge des antiken römischen Reiches sind in der heutigen westlichen Gesellschaft von großer Bedeutung. Von der Konstruktion von Aquädukten über die Erstellung von Zeitungen bis hin zur Umsetzung von Wohlfahrtseinrichtungen sind römische Beiträge heute genauso relevant wie früher als das Reich vor mehr als 1.500 Jahren fiel.
Die Römer nutzten ihre Ingenieurskunst, um das Aquädukt zu perfektionieren, das zu öffentlichen Toiletten und Bädern, einem Abwassersystem und frischem Trinkwasser führte. Auch die Römer haben den Zement erfunden. Das Originalrezept ging jedoch verloren und die Technik der Zementherstellung wurde erst 1824 wiederentdeckt.
Es wurden auch Zeitungen gegründet, die sich mit politischen, kulturellen und militärischen Ereignissen befassten. Ursprünglich waren diese Zeitungen nur wenigen Auserwählten zugänglich, bis Julius Cesar sie der Öffentlichkeit zugänglich machte.
Die Gründung der Römischen Republik führte zur modernen Demokratie. Die Republik wurde gegründet, um die Diktatur durch die Verteilung der Macht auf drei Regierungszweige zu begrenzen. Auch das Konzept des Bürgers war geboren. Während die Staatsbürgerschaft weder Frauen noch alle sozialen Schichten gleichermaßen umfasste, durften die Bürger wählen, freigeborene Frauen heiraten und Handel treiben.
Die Römer sind auch für die Verbreitung des Christentums verantwortlich. Der römische Kaiser Konstantin etablierte das Christentum im Jahr 312 als offizielle Religion des Römischen Reiches. Frühere religiöse Überzeugungen erforderten Opfer, um die Götter zu besänftigen. Das Christentum bot den Menschen die Möglichkeit, eine persönliche Beziehung zu einem einzigen Gott zu haben.