Die ausdrücklichen Befugnisse des Präsidenten sind die Befugnisse, die ihm von der Verfassung der Vereinigten Staaten ausdrücklich gewährt werden. Die ausdrücklichen Befugnisse des Präsidenten sind in Artikel 2 der Verfassung der Vereinigten Staaten aufgeführt.
Nach der Verfassung kann der Präsident Streitkräfte befehligen, den Kongress einberufen oder vertagen, gegen Gesetze ein Veto einlegen, seine Kabinettsmitglieder um schriftliche Stellungnahme bitten, Begnadigungen erteilen und US-Botschafter auswählen. Neben den ausdrücklichen Befugnissen hat der Präsident auch implizite Befugnisse. Dies sind Befugnisse, die in der Verfassung nicht ausdrücklich festgelegt sind, aber dennoch in die Rolle des Präsidenten fallen. Da diese Befugnisse nicht spezifisch umrissen sind, haben die Präsidenten sie im Laufe der Jahre unterschiedlich interpretiert. Auch dem Präsidenten wird das Recht eingeräumt, in Zeiten großer Dringlichkeit Entscheidungen zu treffen. Diese werden als Notstrom bezeichnet. In ähnlicher Weise umreißt Artikel 1 der Verfassung der Vereinigten Staaten die Befugnisse des Kongresses und Artikel 3 die der Justiz. Befugnisse, die nicht einem der drei primären Regierungszweige zugeordnet sind, fallen den einzelnen Staaten zu. Auf diese Weise können die USA ein Kontrollsystem der Regierung betreiben, das verhindert, dass ein Arm der Regierung zu viel Macht über die anderen ausüben kann.