Am Ende von William Shakespeares Stück "Romeo und Julia" begehen Romeo und Julia unter tragischen Umständen Selbstmord. Kurz vor ihrer Heirat mit Paris, einem arrangierten Verehrer, wird Julias lebloser Körper entdeckt und in das Grab der Familie Capulet gelegt. Romeo erfährt von ihrem Tod und reist nach Verona mit der Absicht, sich umzubringen und mit ihr zu sterben.
In der Grabstätte der Familie Capulet trifft Romeo auf Paris. Sie kämpfen gegeneinander und Romeo tötet Paris. Nachdem Paris gestorben ist, weint Romeo über Julias Leiche, die ohne Romeos Wissen eigentlich nur bewusstlos ist. Julia hat ihren Tod vorgetäuscht, um Paris nicht heiraten zu müssen. Romeo war sich jedoch von Julias Plan nicht bewusst, da die Nachricht, die sie sendete, nicht rechtzeitig bei ihm ankommen konnte. Stattdessen hörte Romeo nur, dass Julia gestorben war, also beabsichtigt er, in einem symbolischen Akt der ewigen Liebe an ihrer Seite zu sterben.
Romeo verzehrt sein Gift und stirbt, doch Julia wacht bald auf und entdeckt Romeo tot an ihrer Seite. Der Mönch, der früher im Stück die Hochzeit von Romeo und Julia durchgeführt hatte, bittet Julia, mit ihm zu fliehen. Julia weigert sich, ersticht sich mit Romeos Dolch und stirbt ebenfalls. Ganz am Ende schließen sich die beiden verfeindeten Familien Montagues und Capulets in Frieden zusammen, um den Tod ihrer jungen und geliebten Romeo und Julia zu betrauern.