Unfaire Diskriminierung wird in der Versicherungsbranche verwendet und bezieht sich auf Versicherer, die ihre Versicherungsbedingungen auf irrelevanten Informationen stützen. Einige Themen unfairer Diskriminierung sind Religion, Geschlecht und Rasse.
Diskriminierung kommt in der Versicherungsbranche ständig vor. Das Wort "Diskriminierung" hat einen negativen Beigeschmack, bezieht sich aber in der Versicherungswelt einfach auf einen routinemäßigen Entscheidungsprozess. Versicherer diskriminieren, um Risiken zu bewerten und den wahrscheinlichen Schaden der zu versichernden Person oder Sache zu berechnen. Zum Beispiel diskriminieren sie, um zu entscheiden, welchen Arten von Fahrern sie eine Versicherung anbieten und wie hoch die Prämien sind.
Es gibt jedoch zwei Arten von Diskriminierung: fair und unfair. Im Fall der Autoversicherung würde ein Versicherer, der faire Diskriminierung praktiziert, die Aufzeichnungen des Fahrers über Fahrverstöße und den Fahrzeugtyp des Fahrers berücksichtigen. Alle diese Informationen sind für den Entscheidungsprozess des Versicherers relevant.
Versicherer überschreiten die Grenze zu unfairer Diskriminierung, wenn sie irrelevante Informationen in Betracht ziehen. Zum Beispiel sollten Rasse, sexuelle Orientierung und Religion des Fahrers keinen Einfluss darauf haben, wie viel der Fahrer für die Kfz-Versicherung zahlen muss oder ob die Versicherungsgesellschaft beschließt, ihm überhaupt eine Versicherung anzubieten. Diese Art der Diskriminierung ist illegal und wird im Allgemeinen als Verstoß gegen die staatlichen Versicherungskodizes angesehen.