Die Teilchentheorie, auch als kinetische Theorie der Materie bezeichnet, ist eine wissenschaftliche Theorie, die alle Formen von Materie als aus winzigen Teilchen zusammengesetzt beschreibt, die sich immer in einem konstanten Bewegungszustand befinden. Die Theorie besagt auch, dass das Ausmaß, in dem sich diese Teilchen bewegen, von der in der Materie vorhandenen Energiemenge und der Art der Beziehung zwischen den verschiedenen Teilchen abhängt.
Partikel können sich auf verschiedene Formen von Materie beziehen, wie Atome, Moleküle und Ionen. Wenn Wissenschaftler in der Teilchentheorie das Wort "Teilchen" verwenden, beziehen sie sich speziell auf nicht näher bezeichnete Einheiten der Materie. Mit anderen Worten, es spielt keine Rolle, ob sie sich auf Atome, Moleküle oder Ionen beziehen; alle sind Partikel.
Die Teilchentheorie ist ein sehr wichtiges Gebiet der Wissenschaft, da sie Wissenschaftlern hilft zu erklären, warum sich Materie so verhält, wie sie sich verhält, und gleichzeitig eine zuverlässige Methode zur Visualisierung der Prozesse bietet, die in der Materie auftreten.
Im Rahmen der Teilchentheorie werden bestimmte Regeln für die verschiedenen Aggregatzustände aufgestellt, einschließlich fester, flüssiger und gasförmiger Stoffe. Die Partikel in Feststoffen sind sehr dicht gepackt und ihre festen Positionen verhindern, dass sie vibrieren. Die Partikel in Flüssigkeiten ziehen sich ebenfalls stark an, können sich aber viel freier bewegen. Die Teilchen können jedoch nirgendwo hingehen, weil ihre Bewegung immer noch auf ihrer gegenseitigen Anziehung beruht. Am anderen Ende des Spektrums haben die in gasförmigen Stoffen vorkommenden Teilchen jedoch nur eine sehr geringe Anziehungskraft. Sie können sich nach Belieben bewegen und sind weit auseinander.