"P2P" ist eine Abkürzung für "Peer-to-Peer", ein Begriff in der Computerprogrammierung, der sich auf die Fähigkeit von Computern bezieht, Dateien direkt auszutauschen, ohne dass ein zentraler Server erforderlich ist. Die Idee ist, dass Hardware und Software nur mit "Peers" kommunizieren können, die die gleiche Verbindung haben. Kleine Büros haben oft die gemeinsame Nutzung von Dateien zwischen Computern, die nicht über einen zentralen Server verfügen, der sie verbindet.
Die ursprünglichen Entwickler von DARPA-Computern hatten dies im Sinn, als sie in den 1960er Jahren Programme, Software und Netzwerke auf Computern entwickelten, die über Telefonleitungen kommunizieren konnten. Die Daten wurden direkt von einem Computer zum anderen gesendet, was das ursprüngliche Design der frühen Internetcomputer bezeichnete, bevor serverbasierte Internetprotokolle zur Norm wurden.
Peer-to-Peer-Netzwerke ermöglichen es Computern, sich Rechenleistung von einem anderen Computer zu leihen, Dateien und Dokumente zu kopieren und Nachrichten zu senden. Jeder Computer in einem P2P-System kann mit den Präferenzen jedes Benutzers konfiguriert werden. Zum Beispiel kann ein Computer erlauben, dass Dateien kopiert, aber nicht bearbeitet werden, während ein anderer Computer es jemandem auf einem entfernten Terminal erlauben kann, Dateien zu lesen und zu schreiben. Anstatt dass ein Computer eine große Datei auf einmal verarbeitet, verbrauchen mehrere Computer im selben P2P-Netzwerk weniger Rechenleistung und weniger Zeit, um eine große Aufgabe zu erledigen, indem die Aufgabe für jeden Computer in kleinere Elemente zerlegt wird.