Laut Nachschlagewerk wurde merzerisierte Wolle mit ätzenden Alkalien unter Spannung behandelt. Nach Abschluss des Prozesses hat die Wolle eine höhere Festigkeit und einen höheren Glanz und nimmt leichter Farbstoffe an.< /p>
John Mercer war ein britischer Chemiker und Textilhersteller, der entdeckte, dass die Zugabe von Lauge oder Schwefelsäure zu Fasern dazu führt, dass diese Fasern anschwellen und sich glätten. Dadurch werden die Fasern gefestigt und Farbstoffe können leichter durchdringen. Er patentierte das Verfahren im Jahr 1851.
Im Jahr 1890 führte ein anderer Chemiker namens Horace Lowe das patentierte Verfahren von Mercer noch einen Schritt weiter, indem er der mit Lauge/Schwefelsäure behandelten Faser Spannung hinzufügte. Der zusätzliche Schritt führte zu einem höheren Faserglanz.
Die Kombination der Experimente von Mercer und Lowe führte zu dem sogenannten Mercerisierungsprozess. Es wird für viele Fasern verwendet, einschließlich Baumwolle und Wolle.