Die endosymbiotische Theorie besagt, dass Chloroplasten und Mitochondrien durch die Evolution von Blaualgen und Bakterien durch Endozytose entstanden sind. Endozytose tritt auf, wenn eine Substanz durch die Zellmembran in eine Zelle gelangt und dann die Zelle Plasma verschmilzt zusammen, um das Material im Inneren zu halten und ein intrazelluläres Vesikel zu bilden.
Die endosymbiotische Theorie kann für Nichtwissenschaftler und Studenten der Naturwissenschaften vereinfacht werden, indem man sagt, dass es zwei prokaryontische Zellen gibt; die eine Zelle aß die andere Zelle, um eine Doppelmembran zu bilden. Die Beweise für diese Theorie zeigen, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass Chloroplasten und Mitochondrien einst primitive Bakterienzellen waren.
Die Theorie beruht auf dem Wissen, dass sowohl Chloroplasten als auch Mitochondrien ähnliche Eigenschaften wie andere Bakterienzellen aufweisen. Beide haben ihre eigene DNA, die von der Kern-DNA getrennt ist, und beide produzieren auch Proteine und Enzyme, um zu funktionieren. Um die Theorie weiter zu untermauern, haben sie jeweils eine Doppelmembran.
Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass eine Theorie im wissenschaftlichen Bereich mehr ist als ein bloßer Gedanke und auf überzeugenden Beweisen basiert. Sie gilt als etablierte Erklärung und wird von der wissenschaftlichen Gemeinschaft verifiziert. Die meisten Theorien werden daher in der wissenschaftlichen Gemeinschaft als sachlich betrachtet.