"Tracker" von Gary Paulsen handelt von einem Jungen namens John Borne, der gezwungen ist, die jährliche Hirschjagd seiner Familie zu übernehmen. Als Johns Großvater krank wird und nur noch wenige Monate zu leben hat, geht John davon aus, dass wichtige Rolle bei der Versorgung seiner Familie.
Das Buch beginnt mit der Hauptfigur John, die über den Tod seiner Eltern bei einem Flugzeugabsturz nachdenkt und wie sich sein Leben verändert hat, seit er bei seinen Großeltern in Minnesota lebte. Seit dem Umzug gehen John und sein Großvater jährlich auf Hirschjagd, um Nahrung für das folgende Jahr zu liefern. Als bei Johns Großvater Krebs diagnostiziert wird, bereitet sich John darauf vor, die Jagd alleine zu beenden.
Im Wald sieht John ein Reh und versucht, es zu erschießen. Das Reh entkommt jedoch immer wieder seinen vielen Versuchen, sie zu jagen. John folgt der Hirschkuh zwei Tage lang und ist überzeugt, dass der Hirsch mythische Kräfte besitzt, die seinen Großvater heilen könnten. Im Laufe der Tage wird John mehr daran interessiert, den Schatz zu berühren, um seine Kräfte auf seinen Großvater zu übertragen, als ihn zu jagen, um seine Familie mit Nahrung zu versorgen.
Paulsen nutzt die Wildnis als Schauplatz für Johns Übergang vom Knaben- zum Erwachsenenalter. Das Thema Harmonie zwischen Natur und Mensch, Tod und Überleben stehen in "Tracker" im Vordergrund.