Schwache Elektrolyte sind in erster Linie Moleküle, wenn sie in einer Lösung gelöst werden. Dies liegt daran, dass ein schwacher Elektrolyt in einer Lösung nur sehr wenige Ionen produziert und nur teilweise dissoziiert.
Schwache Elektrolytverbindungen bestehen typischerweise aus polaren kovalenten Bindungen. Diese Arten von Bindungen werden gebildet, wenn zwei Atome Elektronen gleichmäßig teilen, anstatt ein Elektron zu gewinnen oder zu verlieren, wie es bei der Ionenbindung der Fall ist. Kovalente Bindungen bilden meist schwache Säuren oder Basen, haben also einen nahezu neutralen pH-Wert (7). Die stärkste und häufigste kovalente Bindung ist H2O (Wasser). Andere Beispiele sind Ammoniak und Fluorwasserstoff.
Starke Säuren oder Basen wie Salzsäure oder Magnesiumhydroxid sind in einer Lösung eher Ionen als Moleküle und verleihen ihnen eine positive oder negative Ladung.