Ein Beispiel für liberalen Feminismus ist, dass Männer und Frauen für dieselbe Arbeit gleich viel Geld verdienen. Dies ist eine Theorie des Feminismus, die die Gleichstellung der Geschlechter in öffentlichen Angelegenheiten anstrebt.
Es gibt verschiedene Arten von Feminismus, und diese Spielarten begannen sich in den 1960er Jahren zu differenzieren. Doch erst 1983, als Alison Jagger ihr Buch "Feminist Politics and Human Nature" veröffentlichte, wurden diese Unterschiede klar definiert. Laut Jagger konzentriert sich der liberale Feminismus auf Themen wie Gleichberechtigung am Arbeitsplatz, in der Bildung und in der Politik. Wenn es um private Angelegenheiten geht, konzentrieren sich liberale Feministinnen darauf, ob die private Angelegenheit den öffentlichen Angelegenheiten hilft oder sie behindert. Daher glauben diese Feministinnen auch an die Gleichberechtigung der Ehe und dass Männer sich häufiger in der Kinderbetreuung engagieren sollten.