Der Erzähler von "Lather and Nothing Else" von Hernando Tellez spielt in einem Friseurladen in einer kleinen kolumbianischen Stadt und ist ein Friseur, der damit beauftragt ist, einen Mann zu rasieren, der sich als Führer der gegnerischen politischen Partei herausstellt. Der Friseur steht mit einem Rasiermesser vor dem Dilemma, ob er den Mann, Captain Torres, töten oder ihn freilassen soll. Er entscheidet sich dafür, Torres am Leben zu lassen.
Die Geschichte beginnt damit, dass Captain Torres den Laden betritt und seine Ausrüstung aufhängt, bevor er sich zum Rasieren auf den Stuhl setzt. Der Friseur und Kapitän Torres sprechen kurz, und Torres enthüllt, wie brutal er die Revolutionäre behandelt hat, die gegen sein Regime kämpfen. Der Barbier ist einer dieser Revolutionäre, daher löst dieser Austausch einen inneren Monolog aus, in dem der Barbier die Tötung von Captain Torres mit der Erlaubnis zum Leben erwägt. Wenn der Friseur ihn nicht töten möchte, können seine Rebellenkollegen sein Engagement für die Sache in Frage stellen. Torres zu töten, während er im Friseurstuhl verwundbar ist, würde ihn jedoch zu einem Mörder machen wie Torres.
Am Ende beschließt der Friseur, "nur Seife" anstelle von Blut an den Händen zu haben, damit Torres überleben kann. Torres verrät dann, dass er wusste, dass der Friseur ein Revolutionär war und wollte sehen, ob der Friseur ihn töten würde.