Die Symbole in der Kurzgeschichte "Miss Brill" von Katherine Mansfield sind Miss Brills Pelz, die Kiste, die den Pelz beherbergt, die junge Frau in der Hermelinhaube und das Orchester. Der Pelz, den Miss Brill trägt, ist ein Symbol für ihr Leben und ihre Gefühle der Unzulänglichkeit.
Das Fell wird allein in einem dunklen Raum versteckt, bis es herausgenommen und genossen wird. Dies symbolisiert die Handlungen der Geschichte, als Miss Brill während ihres typischen Sonntagsausflugs ihr kleines dunkles Zimmer verlässt und in den Park geht. Das Fell symbolisiert aber auch die Dinge, die Miss Brill begehrt. Miss Brill beschreibt den Pelz als "Schurken" oder etwas Sympathisches, das Kameradschaft rechtfertigt.
Aber Miss Brills eigenes Leben ist voller Einsamkeit. Sie sehnt sich nach Gesellschaft und möchte dazugehören. Aus diesem Grund stellt sie sich vor, dass jeder im Park ein Schauspieler oder eine Schauspielerin in einem Theaterstück ist und sie die einzige ist, die es beobachten kann. Die junge Frau in der Hermelinhaube wird auch zum Symbol für Miss Brills Einsamkeit, als die Frau von ihrem männlichen Begleiter zurückgewiesen wird. Die Schäbigkeit der Hermelinhaube der Frau symbolisiert die von Miss Brills Fell.
Die Musik, die das Orchester im Park spielt, symbolisiert das Glücksgefühl und die unterschwellige Traurigkeit, die Miss Brill empfindet. Miss Brill ist jedoch nicht in der Lage, sich ihrer eigenen Traurigkeit zu stellen, bis die Kinder sich über sie lustig machen. Dies treibt Miss Brill zurück in ihr dunkles Zimmer, das durch die kleine Kiste symbolisiert wird, in die sie am Ende der Geschichte ihr Fell wirft.