Ein Hauptunterschied zwischen Satelliten- und Kabelfernsehen ist die Verfügbarkeit von Diensten, wobei Satellitenfernsehen im Vergleich zu Kabelfernsehen eine breitere Abdeckung bietet. Solange die Satellitenantenne eine ungehinderte Sichtverbindung zum Sendesatelliten hat, kann die Antenne oder Satellitenschüssel überall im Land aufgestellt werden. Kabelfernsehen hingegen ist in urbanisierten Gebieten normalerweise begrenzt.
Kabel- und Satellitenfernsehen sind zwei der führenden Übertragungsoptionen, die eine große Auswahl an Unterhaltungs-, Nachrichten-, Familien-, Lifestyle- oder Sportkanälen gegen eine festgelegte Abonnementgebühr anbieten, die normalerweise monatlich gezahlt wird. Premium-Programme und Pay-per-View-Dienste sind in der Regel gegen Aufpreis erhältlich.
Kabelfernsehabonnenten erhalten in der Regel Zugang zu etwa 80 Kanälen, darunter 20 Basis- und weitere 50 bis 60 Standardkanäle. Grundlegende Satelliten-TV-Abopakete enthalten dagegen nur etwa 40 bis 50 Kanäle. Für zusätzliche Inhalte umfassen Premium-Angebote für Kabel-TV-Programme 200 bis 300 zusätzliche Kanäle im Vergleich zu nur 140 bis 250 Kanälen für Satelliten-TV-Premium-Dienste.
Satelliten- und Kabelfernsehen unterscheiden sich auch im Übertragungsprozess des Programmdienstes an die Abonnenten. Satellitenfernsehen überträgt über die Luft, normalerweise über eine Satellitenschüssel, ohne auf eine physische Verbindung zwischen Dienstanbieter und Abonnent angewiesen zu sein. Kabelfernsehen hingegen erfordert eine kabelgebundene Verbindung zum Kabelsystem eines Anbieters, normalerweise unter Verwendung eines Koaxial- oder Glasfaserkabels, bevor ein Abonnent Zugang zu den Kabelfernsehdiensten des Unternehmens erhält.