Kontaktmetamorphismus und regionale Metamorphose haben unterschiedliche unmittelbare Ursachen, wirken sich auf Gebiete unterschiedlicher Größe aus und produzieren unterschiedliche Gesteinsarten. Im Allgemeinen tritt Kontaktmetamorphose nur dort auf, wo heißes Magma in Oberflächengestein mit niedrigem Druck eingedrungen ist und Umgebung hohen Temperaturen ausgesetzt. Regionale Metamorphose ist im Allgemeinen unabhängig von magmatischen Intrusionen und tritt häufig an Orten auf, an denen tektonische Kräfte die Kruste komprimiert und hohen Druck auf das Gestein ausgeübt haben.
Da die Kontaktmetamorphose erfordert, dass die betroffenen Gesteine innerhalb eines lokalen Temperaturgradienten existieren, ist sie notwendigerweise auf kleine Gebiete beschränkt. Regionale Metamorphose wirkt, wie der Name schon sagt, über viel größere Gebiete. Typischerweise befindet sich ein regional metamorphisiertes Gebiet unter einer Falten-/Schubbergkette oder entlang einer Grenze zwischen tektonischen Platten.
Jede Art von Metamorphose erzeugt unterschiedliche Gesteinstypen. Kontaktverfahren funktionieren, indem sie die lokale Temperatur erhöhen und Hornfels produzieren. Hornfels ist ein feinkörniges Gestein, das keine Schichtung aufweist. Regionale Metamorphose funktioniert durch Komprimieren von Gestein, was oft dazu führen kann, dass das Gestein geschichtet oder blättert wird. Gesteinsarten, die unter Kompression produziert werden, variieren je nach lokalen Bedingungen, werden jedoch typischerweise als Gneis, Schiefer und Schiefer gruppiert. Diese Gesteine sind in Gebirgszügen von den Alpen bis zum Himalaya verbreitet.