Eine Synapse beschreibt eine Verbindung zwischen einem Neuron und einem Muskel. Diese Verbindung dient dazu, elektrische Informationen von einem Ort zum anderen zu übertragen.
Die Muskelfaser und das Nervensystem sind durch die neuromuskuläre Verbindung miteinander verbunden. Diese Kreuzung ist eine Art Synapse, die im Wesentlichen wie eine Brücke funktioniert, die zwei Landmassen verbindet. Ein erregendes Signal geht dank synaptischer Übertragung von einem Neuron zu einer Muskelzelle. Ein Motoneuron wird erregt und Kalzium dringt in das Neuron ein, um die Exozytose der Neurotransmitter zu fördern. Der Neurotransmitter geht in den synaptischen Spalt und somatische Motoneuronen sezernieren Acetylcholin.
Acetylcholin bindet an die Acetylcholinrezeptoren einer Muskelzellmembran, nachdem es über den Spalt diffundiert hat und öffnet dann Ionenkanäle, um die Diffusion von Natriumionen in eine Muskelzelle zu ermöglichen. Dadurch wird die Zellmembran einer Muskelzelle angeregt, weil Natrium eine Depolarisation bewirkt; dies wiederum wird dadurch verursacht, dass Natrium ein positives Ion ist. An diesem Punkt befindet sich der erregende Impuls tief in der Muskelzelle und dringt mit Hilfe von T-Tubuli, einer Art von Streifen, die als Grundlage für die elektrische Impulsübertragung dienen, tief in eine Muskelzelle ein. Die Wirkung bewirkt, dass Kalzium aus dem sarkoplasmatischen Retikulum in das Innere der Zelle gelangt, was zu einer Kontraktion der Muskelzellen führt. Dieser Prozess findet in jeder Minute des Tages statt, um sicherzustellen, dass die Muskeln richtig funktionieren.