Das Thema von Paulo Coelhos "Der Alchemist" ist die Entdeckung des eigenen Schicksals. Der Roman postuliert, wie es in der Äußerung des alten Königs verankert ist, "wenn du wirklich willst, dass etwas passiert, das ganze Universum verschwört sich, damit dein Wunsch in Erfüllung geht", dass persönliches Schicksal eine echte und lebenswichtige Kraft in der Welt ist.
"Der Alchemist" folgt den Abenteuern eines jungen Ziegenhirten namens Santiago auf seiner Suche nach seinem Schicksal. Sobald er es entdeckt, scheint es, als ob seine ganze Reise darin bestand, ihn dorthin zu führen. Die zentrale Philosophie des Romans ist, dass Santiagos Wunsch, sein Schicksal zu verwirklichen, eine messbare Wirkung auf die physische und metaphysische Welt um ihn herum hat.
Zu den Facetten von Santiagos Schicksal und seiner persönlichen Legende gehören:
- Freiheit und Reise um die Welt
- Lehre zum Titular-Alchemisten
- Die Hand von Fatima gewinnen
Santiagos Abenteuer beginnen, als er von einem Jungen träumt, der ihm sagt, er solle zu den Großen Pyramiden in Ägypten gehen, was seine lebenslange Reiselust entzündet. Letztlich enthalten die Pyramiden aber nur den Schatz der Erfahrungen, die er auf dem Weg zu ihnen sammelt. Die Heimat, die er in Andalusien hinterlassen hat, birgt buchstäbliche, nicht bildliche Schätze, die er als Mitgift für Fatima, seine wahre Liebe, sammelt.