Das Konzept der natürlichen Selektion besagt, dass der Wettbewerb um begrenzte Ressourcen zwischen einer Art mit unterschiedlichen Merkmalen zu einem Gewinner und einem Verlierer führt, wobei der Gewinner eine größere Chance hat, zu überleben und Nachkommen mit ähnlichen Merkmalen zu züchten. Im Laufe der Zeit werden die vorteilhaften Merkmale der Art vorherrschend.
Das Vorhandensein von Variationen innerhalb einer Art beginnt den Prozess der natürlichen Selektion. Die Variation kann entweder im Aussehen oder im Verhalten liegen. Die Fähigkeit einer Variation, von Nachkommen geerbt zu werden, ist von zentraler Bedeutung für das Konzept der natürlichen Auslese. Um zukünftige Generationen im Laufe der Zeit zu beeinflussen, muss die Variation weitergegeben werden können oder ist kein Faktor bei der Bestimmung zukünftiger Merkmale der Art.
Die unterschiedliche Eigenschaft muss dem Organismus einen Vorteil bei der Suche nach Ressourcen in seiner Umgebung verschaffen, damit die natürliche Selektion zu seinen Gunsten ist. Vorteilhafte Eigenschaften bleiben oft im Laufe der Zeit in der Art erhalten, sodass sich der Organismus günstig an die lokalen Bedingungen anpassen kann.
Charles Darwin entwickelte das Konzept der natürlichen Auslese als Ergebnis seiner Beobachtungen als Naturforscher auf einer Reise um die Galapagos-Inseln. Während seiner Reise bemerkte er die Auswirkungen der Umweltisolierung auf die verschiedenen Bewohner jeder Insel.