Fluor ist das elektronegativste Element im Periodensystem. Nach Fluor sind Sauerstoff, Chlor und Stickstoff die elektronegativsten Elemente, und zwar in absteigender Reihenfolge der Elektronegativität.
Elektronegativität ist das Maß für die Fähigkeit eines Atoms, ein Elektron von einem anderen Atom anzuziehen. Stark elektronegative Elemente sind aufgrund dieser Tendenz, Elektronen anzuziehen, sehr reaktiv. Nichtmetalle sind eher elektronegativ als Metalle.
Elemente mit sehr niedrigen Elektronegativitätswerten geben eher Elektronen an andere Atome ab und sind aufgrund dieser Tendenz gleichermaßen reaktiv. Francium, Cäsium, Barium und Natrium sind alles Elemente mit sehr geringer Elektronegativität. Die am wenigsten elektronegativen Elemente werden auch als elektropositive Elemente bezeichnet.