Englische literarische Werke, die in den Vereinigten Staaten produziert wurden, werden als amerikanische Literatur bezeichnet. Die frühe amerikanische Literatur wurde im späten 18. Jahrhundert hauptsächlich in den Kolonien von Neuengland verfasst. Dieser literarische Kanon umfasst Romane, Gedichte, Lieder, Essays und andere Schriften.
Die amerikanische Literatur ist eng mit der amerikanischen politischen Diskussion und Kultur verbunden. Vor dem Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg dienten die schriftlichen Werke von Samuel Adams, Thomas Paine und Benjamin Franklin als Sammelpunkt in der Bevölkerung, um Diskussionen anzuregen und politischen Wandel zu fordern. Vor dem amerikanischen Bürgerkrieg beschäftigten sich viele Werke mit den moralischen Implikationen der Praxis der Sklaverei und waren stark von abolitionistischen Überzeugungen beeinflusst.
Eine unvollständige Liste von Autoren, deren Werke als amerikanische Literatur gelten, umfasst Edgar Allan Poe, Nathaniel Hawthorne, Herman Melville, T.S. Eliot, Robert Frost, Gertrude Stein, Henry David Thoreau und Harriet Jacobs. Diese Autoren experimentierten mit innovativen Ansätzen in Stil, Ton und Thema, die ihr Schreiben von seinen europäischen Wurzeln wegführten und gemeinsam die Grundlage für eine amerikanische kulturelle Identität bildeten.
Viele amerikanische Schriftsteller wurden von der Transzendentalismus-Bewegung beeinflusst, die sich nach 1836 um Ralph Waldo Emerson formierte, und konzentrierten ihre Botschaft auf die Stärke und inhärente Reinheit des Individuums. Individualismus bleibt ein prominentes Thema in späteren Werken der amerikanischen Literatur.