Martin Luther glaubte, dass der Glaube der Schlüssel zur Erlösung ist und in den Himmel aufgenommen zu werden. Nach dem Studium des Alten Testaments und nach einem Besuch des Heiligen Geistes glaubte er an diesen aufrichtigen Glauben, der war ein Geschenk Gottes, war der wahre Weg zur Errettung. Der Idee, dass Menschen nur durch gute Werke Errettung erlangen könnten, stimmte er nicht zu, denn es gab keine Möglichkeit für eine Person zu wissen, ob ihnen durch ihre Werke Gnade oder Erlösung geschenkt wurde.
Auf dieser Grundlage brach Luther mit Rom, aber es war erst der Anfang seiner Ideale. Er sprach sich gegen den Ablasshandel aus und gegen die Tatsache, dass der Papst oder irgendein anderer Kirchenbeamter die tatsächliche Macht darüber hatte, was mit der Seele eines Menschen geschah. Sie waren nur einfache Männer, und er glaubte, dass jeder die Bibel lesen und Gottes Botschaft erlangen konnte. Seiner Meinung nach bedurfte es keiner besonderen Gabe oder Fähigkeit, mit Gott zu kommunizieren, sondern nur der einfache Wunsch, dies zu tun. Luther war auch der Meinung, dass jegliche Rituale, Überzeugungen oder Praktiken, die nicht in der Bibel zu finden sind, nicht erlaubt sein sollten. Letzteres führte ihn dazu, die Verehrung der Heiligen, das Fasten und das gesamte Papsttum abzulehnen.