Warum wurde Alfred Wegeners Continental Drift Theory abgelehnt?

Alfred Wegeners Zeitgenossen lehnten seine Theorie der Kontinentalverschiebung ab, weil sie viele seinerzeit etablierte wissenschaftliche Theorien in Frage stellte und ihm eine zwingende Erklärung für die Ursache der Kontinentalverschiebung fehlte. Wegener glaubte, dass die Kontinentalverschiebung die Ergebnis der Zentrifugalkraft und der Gezeitenanziehung, aber die wissenschaftliche Gemeinschaft fand das Argument schwach.

Wegener war ein deutscher Wissenschaftler, der als einer der ersten Wissenschaftler die Theorie der Kontinentalverschiebung vorschlug. Er glaubte, dass die Erde einst aus einem einzigen Superkontinent namens "Pangaea" bestand, der sich auflöste und zu den Kontinenten trieb, die heute existieren. Er stützte seine Theorie auf die Tatsache, dass die Küsten Afrikas und Südamerikas zusammenpassen, viele der gleichen Fossilien enthalten und viele Ähnlichkeiten in geologischen Exemplaren aufweisen. Sein Buch "Der Ursprung der Kontinente und Ozeane" wurde 1912 veröffentlicht.

Andere Wissenschaftler hatten damals Ähnlichkeiten bei Fossilien in Südamerika und Afrika beobachtet. Viele nahmen jedoch die Idee an, dass diese das Ergebnis einer Landbrücke zwischen den beiden Kontinenten waren. Außerdem war Wegeners Erklärung für die Kontinentaldrift schwach. Er argumentierte, dass sich Pangäa ursprünglich in der Nähe des Südpols befand und dass Zentrifugalkraft und Gezeitensog dazu führten, dass der Kontinent auseinanderbrach und auseinanderdriftete. Wissenschaftler wiesen diese Erklärung schnell zurück und erklärten, dass diese beiden Kräfte nicht stark genug seien, um eine Kontinentalverschiebung zu verursachen.

Obwohl moderne Wissenschaftler Wegeners Erklärung für die Kontinentaldrift weiterhin ablehnen, hat die Theorie der Kontinentaldrift in der wissenschaftlichen Gemeinschaft breite Akzeptanz gefunden. Entdeckungen in den 1950er Jahren lieferten Beweise für Paläomagnetismus, was darauf hindeutet, dass sich Kontinente bewegen. Die modernen Theorien der Plattentektonik und Kontinentaldrift argumentieren, dass große Platten Kontinente und den Meeresboden tragen und dass sich diese Platten bewegen.