Der Golfkrieg ereignete sich, nachdem der Irak 1990 in sein Nachbarland Kuwait einmarschiert war. Der Irak widersetzte sich den Forderungen der Vereinten Nationen, Kuwait zu verlassen, und so griffen US- und Koalitionstruppen an, um sie zu entfernen und Saudi-Arabien zu schützen. Die Bodenkampagne dauerte ungefähr 100 Stunden und führte zu einer durchschlagenden Niederlage der irakischen Streitkräfte.
Im Jahr 2003 behaupteten die Vereinigten Staaten, dass der Irak Massenvernichtungswaffen herstellte, und leiteten eine Invasion des Irak ein. Dieser Krieg führte zur Entmachtung von Saddam Hussein, seiner Hinrichtung und einer langwierigen Besetzung des Landes. Untersuchungen ergaben keine substanziellen Beweise für ein aktives Massenvernichtungswaffenprogramm, was viele dazu veranlasste, das ursprüngliche Motiv für den Eintritt in den Krieg in Frage zu stellen.
