William Shakespeares Stück "Romeo und Julia" ist auch 2014 relevant, weil die Menschen immer noch unter verbotener, zum Scheitern verurteilter oder unerwiderter Liebe leiden und die Geschichte als universell anerkennen. Weil das Stück die Unbesonnenheit einfängt, die damit einhergeht junge Liebe, lässt das Publikum darüber nachdenken, ob sich junge Liebe so sehr von der Liebe zwischen älteren Erwachsenen unterscheidet.
Einige haben behauptet, dass "Romeo und Julia" nicht mehr relevant sind, weil die Protagonisten so sehr jung sind. Julia ist erst 13 Jahre alt, als sie Romeo trifft, ihn heiratet, Sex mit ihm hat und sich dann umbringt. Ein Argument in The Atlantic weist jedoch darauf hin, dass sich die Adoleszenz ab 2014 über die Teenagerjahre bis in die frühen 20er Jahre erstreckt, was die Geschichte und die Themen von "Romeo und Julia" noch relevanter macht.
"Romeo und Julia" ist das meistverfilmte Stück aller Zeiten und das Stück taucht in anderen Filmen auf, die so vielfältig und beliebt sind wie "Shakespeare in Love" und "High School Musical". Die anhaltende Popularität von "Romeo und Julia" zeigt sich vor allem in der Heimatstadt der beiden fiktiven Liebenden, Verona, Italien. In Verona heiraten Touristen vor einem angeblichen Julia-Haus, berühren den Busen einer bronzenen Julia-Statue und schreiben jährlich 10.000 Briefe an den „Club di Giulietta“, eine Organisation von Freiwilligen, die auf alle eingeht Brief.