Technisch gesehen ist die Sonne tatsächlich keine unerschöpfliche Energiequelle, da jeder Stern irgendwann ausbrennt. Die interne Brennstoffversorgung der Sonne wird sie jedoch mindestens sechs Milliarden Jahre lang brennen lassen, genug, um für alle praktischen Zwecke als unerschöpflich angesehen zu werden. Der Kernofen der Sonne versorgt den Planeten mit bis zu 174 Petawatt Sonnenenergie, von denen etwa 70 Prozent von der Oberfläche absorbiert werden.
Während die Sonne der Erde und ihren Bewohnern viel Energie liefert, kann es schwierig sein, diese Energie zu nutzen. Photovoltaik-Solarmodule können Sonnenlicht in Strom umwandeln, aber bis zu 80 Prozent der eingehenden Energie können bei der Umwandlung verloren gehen. Andere Solarenergiemethoden nutzen stattdessen die Sonnenwärme und konzentrieren sie, um Wasser zu kochen und dieses Wasser zum Antrieb einer Dampfturbine zu verwenden.
Die Energie der Sonne stammt aus einer Fusionsreaktion, die durch ihre interne Zufuhr von Wasserstoff und Helium angetrieben wird. Die Materie im Herzen der Sonne ist so dicht, dass ihre Anziehungskraft dazu führt, dass Atome miteinander verschmelzen, neue Strukturen bilden und Partikel freisetzen, die dann mit anderen Atomen verschmelzen. Diese Reaktionen setzen enorme Energiemengen frei, die als Licht, Wärme und geladene Teilchen durch die Sonnenoberfläche ausgestrahlt werden.