Laut VCA Animal Hospitals ist das Hinken von Hunden auf den Vorderbeinen ein häufiges Anzeichen für Osteochondritis. Diese Erkrankung wird auch als Zwangsstörung bezeichnet. OCD ist ein Knorpeldefekt am Ende eines Knochens im Schulter-, Ellenbogen-, Hüft- oder Kniegelenk. Dieser Zustand verursacht leichte bis starke Schmerzen mit intermittierendem Hinken. Chirurgische Verfahren zur Entfernung des betroffenen Knorpels sind eine gängige Behandlungsform.
Laut PetMD kann das Hinken der Vorderbeine bei Hunden durch verstauchte Muskeln, Bandscheibenvorfälle, Bänderrisse und Osteoarthritis verursacht werden. Wenn das Bein des Hundes gebrochen oder ausgerenkt ist, baumelt die Gliedmaße oft in einem unnatürlichen Winkel. Typischerweise weist eine belastete Lahmheit nicht auf eine Fraktur hin. Es ist jedoch wichtig, einen Tierarzt zu konsultieren, um eine ordnungsgemäße Diagnose durch Röntgenaufnahmen und eine körperliche Untersuchung zu gewährleisten.
Das Care First Animal Hospital erklärt, dass Hinken bei Hunden ein häufiges Symptom eines Bänderrisses ist. Wenn ein Bänderriss unbehandelt bleibt, kann die Kniestabilität des Hundes insgesamt nachlassen. Weitere Symptome sind Steifheit beim Aufwachen und Schwierigkeiten beim Aufstehen, Sitzen in einem seltsamen Winkel, Unlust beim Springen und eine abnormale Rückenhaltung. Mögliche Komplikationen von Bänderrissen sind Arthritis und erhöhte Abnutzung von Knochen und Knorpel. Die Symptome eines Bänderrisses treten in der Regel langsam auf und bleiben von Tierhaltern oft unbemerkt, bis die Schmerzen des Hundes zu einem starken Hinken führen.