Warum hat die NASA einen "Master-Sniffer"?

Warum hat die NASA einen "Master-Sniffer"?

Die NASA braucht ein paar gute Nasen. Astronauten können ihre Raumsonden im Orbit nicht belüften, daher liegt es an Chef George Aldrich und seinem Schnüffelteam, sicherzustellen, dass jedes Objekt keinen unangenehmen Geruch verströmt. Noch wichtiger ist, dass sie nach Dämpfen suchen, die für Astronauten im Weltraum gefährlich oder tödlich sein könnten.

Aldrich und sein Team testen fast alles, was in der Raumfahrt dazugehört: Polster, elektronische Geräte, Zahnpasta, Reinigungsmittel und vieles mehr. Sie erhitzen Proben, um ihre "Entgasung" zu beschleunigen, den Prozess, bei dem Dämpfe freigesetzt werden. Diese Gase werden dann von einem Team von erfahrenen Schnüfflern getestet, die ihre kollektiven Ergebnisse mitteln, um zu entscheiden, ob das Objekt flugsicher ist.

NASA-Schnüffelnasen werden alle vier Monate mit einem "Zehn-Flaschen-Test" kalibriert, bei dem sieben Flaschen nach ihren Dufteigenschaften identifiziert und drei als Leerdüfte belassen werden. Obwohl es teuer und zeitaufwändig ist, ist es besser als jede Alternative wie Hunde oder elektronische Schnüffler. Menschen können anstößige Gerüche für Menschen immer noch besser erkennen als Hunde oder Roboter.

Aldrich ist seit fast 40 Jahren selbsternannter "Nasal-Naut" bei der NASA. Er hat über 700 "Geruchsmissionen" abgeschlossen, mehr als jeder andere Schnüffler. In seiner Freizeit war er Juror bei der jährlichen Odor-Eaters Rotten Sneaker Competition - obwohl die meisten das nicht gerade als Vorteil des Jobs bezeichnen.