Personen, die an Schlafmangel leiden, können reizbarer, aufbrausender und anfälliger für Stress sein. Wut, Stress, Traurigkeit und geistige Erschöpfung können selbst kleine Mengen an Schlafentzug begleiten. p>
So wie sich ein geringer Schlafentzug auf die Stimmung auswirken kann, können Erkrankungen wie chronische Schlaflosigkeit das Risiko einer Person erhöhen, eine affektive Störung wie Angst oder Depression zu entwickeln. Schlafmangel ist ein wesentlicher Risikofaktor für Depressionen, Angststörungen und sogar Panikstörungen. Diese Stimmungsstörungen können wiederum das Einschlafen erschweren. Menschen, die unter chronischem Stress oder Angstzuständen leiden, haben große Probleme beim Ein- und Durchschlafen.
Todd Maddox vom Institute for Neuroscience an der University of Texas in Austin schlug einen Prozess namens Neurorehabilitation vor, um das Problem des Schlafmangels bei Hochdruckjobs anzugehen. Maddox hofft, den Menschen beibringen zu können, dass Teile des Gehirns, die nicht von Schlafentzug betroffen sind, Aufgaben ausführen, die normalerweise von den Teilen des Gehirns erledigt werden, die von Schlafentzug betroffen sind. Die Forschung von Maddox ergab, dass der frontale Kortex durch Schlafmangel stark beeinträchtigt ist, im Gegensatz zum Striatum, das trotz Schlafmangels gut funktionieren kann.