Der Hauptunterschied zwischen Pflanzen- und menschlichen Zellen besteht darin, dass Pflanzenzellen sowohl eine Zellwand als auch eine Zellmembran haben und dass einige Pflanzenzellen Chlorophyll enthalten. Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass es im menschlichen Körper zwar mehrere Arten von Zellen gibt, aber nur drei Arten von Pflanzenzellen. Pflanzenzellen werden nicht nach Gewebetyp klassifiziert, sondern nach ihren Zellwänden.
Beim Menschen ermöglicht die Zellmembran, dass Gegenstände in die Zelle hinein und aus ihr heraus gelangen. Bei Pflanzen macht die Zellmembran dasselbe. Die Zellwand aus Zellulose bildet eine steife Barriere, die Flüssigkeit im Inneren hält. Es befindet sich außerhalb der Zellmembran der Pflanze.
Wenn eine Pflanze genügend Wasser hat, lassen die Zellwände die Stängel und Blätter schön aufstehen. Eine Pflanze, die Wasser braucht, wird welken. Menschen haben Skelette, daher werden keine Zellwände benötigt.
Chlorophyll verleiht Pflanzen ihre grüne Farbe. Durch die Photosynthese nehmen Pflanzen Kohlendioxid, Nährstoffe und Wasser auf und wandeln diese mit Hilfe der Sonne in Zucker und Sauerstoff um. Die Zucker werden in der Pflanze gespeichert und der Sauerstoff wird an die Atmosphäre abgegeben. Der Mensch nimmt Sauerstoff auf und setzt Kohlendioxid frei, stellt aber keine eigene Nahrung her.
Die drei Arten von Pflanzenzellen sind Parenchym, Kollenchym und Sklerenchym. Parenchymzellen befinden sich im Inneren von Blättern, Wurzeln und Stängeln. Diese Zellen teilen sich und helfen beim Pflanzenwachstum, der Nahrungsspeicherung und der Photosynthese. Das menschliche Äquivalent wären die Zellen in einem Organ, die dieses Organ zum Funktionieren bringen.
Kollenchymzellen bieten strukturellen Halt für Blätter und Triebe. Sklerenchymzellen werden auch zur strukturellen Unterstützung und zum Transport von Wasser und Zucker durch die Pflanze verwendet. Es ist das Äquivalent des menschlichen Kreislaufsystems, jedoch mit einer steifen Außenwand.