Die globale Erwärmung tritt auf, wenn der Gehalt an Treibhausgasen in der Atmosphäre ansteigt, wodurch mehr Sonnenenergie im Klimasystem eingeschlossen wird. Menschliche Aktivitäten führen zur Emission von Kohlendioxid und Methan, die zwei der wichtigsten Treibhausgase. Wenn mehr Treibhausgase in die Atmosphäre gelangen, steigt die Durchschnittstemperatur der Erde.
Die Energie der Sonne wird von der Erdoberfläche absorbiert und dann wieder in den Weltraum abgestrahlt. Ein Teil dieser Energie wird dann jedoch von Gasen in der Atmosphäre wie Kohlendioxid, Methan und Wasserdampf aufgenommen. Diese Gase strahlen dann einen Teil dieser absorbierten Energie zurück zur Erdoberfläche. Dieser Treibhauseffekt erwärmt die Erde über den Gefrierpunkt.
Verschiedene menschliche Aktivitäten wie das Verbrennen fossiler Brennstoffe zur Stromerzeugung und das Abholzen von Wäldern führen zur Emission von Kohlendioxid. Das Gas gelangt in die Atmosphäre und bleibt dort jahrzehntelang. Vor der industriellen Revolution lag der Kohlendioxidgehalt bei etwa 280 Teilen pro Million. Im Jahr 2010 wurde der Pegel mit 380 Teilen pro Million gemessen. Wenn dieses Niveau weiter ansteigt, wird mehr Sonnenenergie eingeschlossen und in das Klimasystem zurückgestrahlt, was zu einem Anstieg der globalen Temperaturen führt.