Ohne Behandlung ist eine typische Prognose für einen Patienten mit Hirnlymphom laut dem New York Times Health Guide eine Lebenserwartung von weniger als zwei Monaten. Mit einer Chemotherapie leben die Patienten in der Regel drei bis vier Jahre oder länger, je nach Rückkehr oder anhaltender Remission des Tumors.
Krebs der Zellen im Lymphsystem des Gehirns wird oft als primäres Lymphom des zentralen Nervensystems bezeichnet, heißt es in der New York Times. Diese Krebsart gilt als selten, obwohl die Zahl der Fälle seit 2015 steigt. Sie tritt häufiger bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem auf, beispielsweise bei HIV-Infizierten oder kürzlich erfolgten Organtransplantationen. Sie betrifft typischerweise Menschen im Alter von 45 bis 70 Jahren und macht 2 bis 3 Prozent aller Hirntumore aus.
Die American Cancer Society gibt an, dass die Prognosen für Menschen mit Lymphomen des Gehirns "ziemlich schlecht" sind, aber Fortschritte in der Behandlung ermöglichen es einigen Patienten, mindestens fünf Jahre nach der Diagnose zu leben. Aufgrund seiner Lage tief im Gehirn und der möglichen Komplikationen kann die Behandlung des Tumors schwierig sein. Der Krebs kann sich schnell ausbreiten und eine Operation ist normalerweise keine Behandlungsoption. Die American Brain Tumor Association sagt, dass das Neoplasma normalerweise zuerst mit Steroiden und dann durch Chemotherapie behandelt wird, entweder mit oder ohne Bestrahlung.
Bei Fragen oder Bedenken bezüglich der Krebsbehandlung wird dringend empfohlen, einen Arzt aufzusuchen, da dies allgemeine Informationen sind und keine medizinische Versorgung ersetzen können.