Laut dem National Institute of Health (NIH) besteht die Kernmembran aus zwei separaten Membranen, einer Kernlamina und Kernporenkomplexen. Ein weiterer gebräuchlicher Begriff für die Kernmembran ist die Kernmembran Umschlag oder NE, weil er den Inhalt des Zellkerns umhüllt.
Die Teile der Kernhülle haben alle unterschiedliche Funktionen und arbeiten zusammen, um den Zellkern zu schützen, wie vom NIH und der British Society for Cell Biology beschrieben:
- Kernmembranen - Diese beiden Membranen wirken als Barrieren und verhindern den Durchgang von Molekülen zwischen Kern und Zytoplasma. Die Membranen tragen auch dazu bei, den Zellkern als separaten Bereich der Zelle zu erhalten.
- Kernlamina – Dies sind Filamente, die den Kernmembranen Struktur und Unterstützung verleihen. Die Lamina befinden sich zwischen den beiden Kernmembranen. Dieser Raum ist als perinuklearer Raum bekannt.
- Kernporenkomplexe - Kernporen sind kleine Löcher, die es ermöglichen, dass sich Material aus dem Kern heraus und in ihn hinein bewegt.
Das NIH gibt an, dass eine der wichtigsten Funktionen des NE darin besteht, den Inhalt des Zellkerns vom Rest der Zelle zu trennen. Es ist besonders wichtig, die DNA von den chemischen Reaktionen, die im Zytoplasma der Zelle stattfinden, getrennt zu halten. Während die Zelle sich repliziert, lösen sich die Teile des NE auf und bilden sich wieder, sobald der Prozess abgeschlossen ist.