Der Index für schnelle flache Atmung wird berechnet, indem die Atemfrequenz und das Atemzugvolumen des Atemmusters des Patienten ermittelt werden. Der Index wird als mathematisches Verhältnis ausgedrückt, so dass die Frequenz ein kleines „f“ ist und das Tidalvolumen ein großes „VT“ ist, was bedeutet, dass der Index gleich f /VT ist.
Die Atemfrequenz gibt an, wie schnell ein Mensch atmet, während das Atemzugvolumen angibt, wie tief er Luft in seine Lungen einsaugt. Um dies zu berechnen, messen Spezialisten die Atemfrequenz und das Volumen, das ein Patient pro Minute aufnimmt.
Je höher der Index für schnelle flache Atmung einer Person ist, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie ohne mechanisches Beatmungsgerät alleine atmen kann, erklärt Medscape. Zum Beispiel hat eine Person, die schnell atmet, aber flache Atemzüge macht, einen hohen Index, was es für Ärzte schwieriger macht, sie von Beatmungsgeräten zu entwöhnen.
Ärzte verwenden das Verhältnis in erster Linie, um die Schritte zu bestimmen, die erforderlich sind, damit Patienten selbstständig atmen können. Beatmungsgeräte helfen Patienten beim Atmen, aber sie sind laut Medscape keine effektive Langzeitlösung. Da Spezialisten Patienten mit Atemproblemen behandeln, messen sie während der gesamten Behandlung den Index der schnellen flachen Atmung, um festzustellen, wie effektiv eine Behandlung ist. Sobald ein Patient ein Verhältnis im normalen Bereich erreicht, versuchen Spezialisten, den Patienten vollständig vom Beatmungsgerät zu nehmen.