Tiere, die Echoortung verwenden, sind Fledermäuse, Delfine, Wale, Spitzmäuse und bestimmte Vögel. Diese Tiere verwenden Echoortung, um nach Nahrung zu suchen und sich im Dunkeln zurechtzufinden.
Echoortung ist der Prozess, bei dem Schallwellen und Echos verwendet werden, um an Orten zu navigieren – insbesondere in dunklen Umgebungen. Tiere senden ultrahochfrequente Töne aus und hören auf die Echos, um die Größe und Form von Objekten um sie herum zu lokalisieren und zu bestimmen. Sie nutzen die Echoortung nicht nur zur Navigation und Nahrungssuche, sondern auch zur Orientierung und sozialen Interaktion.
Fledermäuse übertragen Schallwellen durch Mund oder Nase. Sie sind in der Lage, in dunklen Umgebungen extrem dünne Objekte, wie beispielsweise eine menschliche Haarsträhne, zu erkennen. Fledermäuse vermeiden es, in Dinge zu fliegen, und sie fangen ihre Beute schnell durch Echoortung. Sie fressen gerne so kleine Insekten wie Mücken.
Es wird angenommen, dass auch einige Spitzmäusearten und zwei Vogelarten die Echoortung verwenden. Außerdem nutzen es Delfine und Zahnwale zur Orientierung und Navigation. Sie verwenden Echoortung, um Objekte im Wasser zu identifizieren, miteinander zu kommunizieren und in dunklen Bereichen nach Nahrung zu suchen.
Um bei der Echoortung Geräusche zu erzeugen, erzeugen Delfine und Zahnwale eine schnelle Reihe von Klicks mit einem großen Frequenzbereich. Ihr Kopf hat ein mit Fett gefülltes Organ, die sogenannte Melone, die als Linse für Schallwellen dient. Delfine und Zahnwale haben auch einen mit Fett gefüllten Hohlraum im Unterkiefer, der die Geräusche empfängt, die sie während der Echoortung produzieren.