Zu den Hunden mit schwarzem Gaumen gehören der Chow-Chow, der Pyrenäen-Sennenhund, der Pyrenäen-Schäferhund und der Estrela-Sennenhund. Der schwarze Gaumen ist eine genetische Veranlagung und wird durch dunklere Hautpigmente namens Melaningranula verursacht.
Es wird angenommen, dass Melanin die natürliche Reaktion der Haut auf ultraviolette Strahlung ist, da es fast 99,9 Prozent der schädlichen UV-Strahlen ableiten kann. Es ist normal, dass sich diese Malininbereiche im Maul auf die Zunge ausbreiten oder ihre Form ändern, wenn ein Hund heranreift. Es ist jedoch wichtig, diese Malininbereiche regelmäßig auf Unebenheiten oder erhabene Oberflächen zu überprüfen. Normale Malininbereiche sollten glatt und flach sein. Hunde mit holprigen oder erhabenen Malininoberflächen sollten so schnell wie möglich zu einem örtlichen Tierarzt gebracht werden, da dies ein Symptom eines Melanoms sein kann. Es ist wichtig, auch ärztlichen Rat einzuholen, wenn bei einer Hunderasse, die nicht für diese körperliche Eigenschaft veranlagt ist, eine schwarze Zunge oder schwarzes Zahnfleisch festgestellt wird.
Diese Färbung könnte auch durch Zyanose verursacht werden. Zyanose ist die Verdunkelung der Zunge, des Zahnfleisches oder des Gaumens aufgrund einer unzureichenden Sauerstoffzirkulation im Blut. Zyanose kann ein Symptom einer Herz- oder Atemwegserkrankung sein. Jeder Hund, der Symptome einer Zyanose zeigt, sollte sofort von einem Tierarzt untersucht werden.