Zu den Branchen in Italien gehören Tourismus, Maschinenbau, Lebensmittelverarbeitung, Kraftfahrzeuge und Textilien. Italien hat auch eine Industrie im Dienstleistungssektor, wie Finanzen, Versicherungen, Behörden und persönliche Dienstleistungen.
Der Dienstleistungssektor in Italien macht zwei Drittel des Bruttoinlandsprodukts des Landes aus. Ein Viertel des italienischen BIP entfällt auf Bankgeschäfte, die Vermietung und den Verkauf von Wohnungen oder Büroflächen sowie Business-to-Business-Dienstleistungen. Der staatliche, kommunale und persönliche Dienstleistungsbereich der italienischen Dienstleistungsbranche ist der zweitgrößte Beitragszahler, bestehend aus Unternehmen im Gesundheitswesen, Anwaltskanzleien, Schulen und Rechenzentren. Auch tourismusbedingt bilden Italiens Hotellerie und Gastronomie die drittgrößte Gruppe im Dienstleistungssektor.
Arbeitsplätze im verarbeitenden Gewerbe machen ein Fünftel des italienischen BIP aus. Hersteller in Italien produzieren eine breite Palette von Maschinen, darunter Nähmaschinen, Schiffe, Taschenrechner, Registrierkassen und Schreibmaschinen. Italien hat eine der größten Automobilindustrien der Welt und der Automobilkonzern Fiat ist einer der größten Hersteller in Italien. Zu den Industriezweigen des italienischen Textilsektors gehört die Herstellung von Woll-, Synthetik-, Baumwoll- und Seidenstoffen. Die Nahrungsmittel- und Getränkeherstellung macht einen bedeutenden Teil der Industrie in Italien aus, ein Großteil davon stammt aus der Produktion von Wein, Käse, Olivenöl, Wurst und Teigwaren.
Die Tourismusbranche in Italien lebt von ihren vielen historischen Sehenswürdigkeiten und zieht jedes Jahr Millionen von Besuchern an. Rom ist eine besonders bei Touristen beliebte Stadt und bietet weltberühmte Ziele wie das Kolosseum, das Pantheon, den Petersdom und die Vatikanischen Museen.