Welche Art von Bindung findet sich zwischen den Basen in einem DNA-Molekül?

Die Art der Bindung zwischen den Nukleobasen in einem Desoxyribonukleinsäure- oder DNA-Molekül ist eine Wasserstoffbrücke. Zu den vier in der DNA vorhandenen Stickstoffbasen gehören Cytosin (C), Guanin (G), Adenin (A) und Thymin (T).

DNA trägt das genetische Material eines Organismus. Es zeichnet sich durch seine Doppelhelix-Struktur aus, bei der sich zwei Stränge umeinander winden und in entgegengesetzte Richtungen verlaufen. DNA ist eine Art von Nukleinsäure, die aus sich wiederholenden Einheiten gebildet wird, die als Nukleotide bezeichnet werden und als Bausteine ​​​​des Moleküls dienen. Jedes Nukleotid umfasst einen Desoxyribose-Zucker, eine Phosphatgruppe und eine Nukleobase.

Die vier in der DNA vorkommenden Nukleobasen werden in zwei Kategorien eingeteilt: Purine und Pyrimidine. Purine sind doppelringig und größer im Vergleich zu Pyrimidinen, die nur Einzelringe bilden. A und G sind Purine, während C und T Pyrimidine sind. Ein Purin verbindet sich immer mit einem Pyrimidin.

Die stickstoffhaltigen Basen bilden komplementäre Paare. A verbindet sich nur mit T und umgekehrt, während C nur mit G paart und umgekehrt. Die Basenpaare befinden sich innerhalb der übereinander angeordneten Doppelhelix, die oft mit den Sprossen oder Stufen einer gewundenen Leiter verglichen wird. Die Basenpaare A-T und T-A bestehen aus zwei Wasserstoffbrücken, während die Basenpaare C-G und G-C drei Wasserstoffbrücken bilden. Dieser Mechanismus der Wasserstoffbrückenbindung verleiht der DNA ihre charakteristische Form.