Geschlechtsrollenstereotype sind kulturell und sozial definierte Überzeugungen und Wahrnehmungen über die Emotionen und das Verhalten von Frauen und Männern. Geschlechterrollenstereotypen treten immer dann auf, wenn von Menschen erwartet wird, dass sie sich auf eine bestimmte Art und Weise verhalten oder bestimmte Aufgaben ausschließlich aufgrund von nach ihrem Geschlecht.
Stereotypen können positiv oder negativ sein, aber sie vermitteln selten genaue Informationen über eine Person. Es wird allgemein angenommen, dass Geschlechterrollenstereotypen die Entwicklung der Geschlechtsidentität direkt beeinflussen.
Traditionell besteht die stereotype Rolle des Mannes darin, der Ernährer zu sein. Von ihm wird auch erwartet, dass er karriereorientiert, mutig, unabhängig, wettbewerbsfähig und durchsetzungsfähig ist. Die stereotype Rolle der Frau besteht darin, zu heiraten und Kinder zu bekommen. Von ihr wird auch erwartet, dass sie das Wohlergehen ihrer Familie immer an die erste Stelle setzt und mitfühlend, fürsorglich, fürsorglich, mitfühlend und liebevoll ist. Geschlechterstereotypisierung birgt gewisse Gefahren; sie können die individuelle Kreativität und den Ausdruck behindern sowie berufliches und persönliches Wachstum verhindern.
Evolutionäre Theorien der Geschlechterentwicklung basieren auf den genetischen Unterschieden zwischen Frauen und Männern. Funktionalisten glauben, dass sich Frauen und Männer unterschiedlich entwickelt haben, um die komplementären und unterschiedlichen Funktionen zu erfüllen. Soziobiologen vermuten, dass die Verhaltensunterschiede auf die unterschiedlichen Fortpflanzungs- und Sexualstrategien zurückzuführen sind, die sich entwickelt haben, um sicherzustellen, dass Männer und Frauen in der Lage sind, sich zu reproduzieren und ihre Gene weiterzugeben.