Eine häufige Anpassung von Sumpftieren sind Schwimmfüße, die sie zum Überleben brauchen, um das Wasser effektiv zu durchqueren. Tarnung ist eine weitere Anpassung, die für das Überleben von Tieren in Sumpfumgebungen wichtig ist.
Der Teichskater gleitet mit seinen geschickt angepassten paddelartigen Beinen über die Wasseroberfläche und nutzt so die Oberflächenspannung des Wassers, um große Wasserflächen sehr schnell und effizient abzudecken. Zusätzlich zu den Füßen mit Schwimmhäuten hat der Biber ein wasserdichtes Fell, das ihm hilft, seine Körpertemperatur zu halten und warm zu bleiben, auch in sehr nassen, feuchten Gebieten wie einem Sumpf oder einem Teich.
Tarnung ist eine effektive Anpassung von Tieren, die in Sümpfen leben. Frösche zum Beispiel vergraben sich oft in Wasserpflanzen und lassen ihre Augen nur über das Wasser ragen, um nach Fressfeinden und Nahrung Ausschau zu halten. Andere nutzen Tarnung, indem sie sich im Schlamm vergraben, was ihnen hilft, kühl zu bleiben und einen sicheren Unterschlupf bietet, um nach Beute Ausschau zu halten. Es wurde festgestellt, dass sogar größere Raubtiere wie Alligatoren diese Technik anwenden und sich oft durch den Lehm oder Kalkstein unter einem Gewässer graben, um sich hinzusetzen und auf Nahrung zu warten.