Einige Beispiele für Push-Faktoren sind Krieg, fehlende Arbeitsmöglichkeiten und Naturkatastrophen wie Hurrikane oder Dürren. Push-Faktoren sind Zwangsbedingungen, die Menschen dazu bringen, aus ihrem Wohngebiet abzuwandern.< /p>
Wirtschaftliche, politische und umweltbedingte Push-Faktoren beeinflussen die Migrationsentscheidung einer Person. Die Hauptimpulse für die Migration sind in der Regel wirtschaftliche Push-Faktoren. Menschen wandern in neue Länder aus, weil sie durch bessere Berufsaussichten, einen höheren Lebensstandard für ihre Familien oder mehr Karrieremöglichkeiten durch Bildung motiviert werden. Laut Globalization 101 sind beispielsweise 40 % der Inder in die Vereinigten Staaten eingewandert, weil das Land in der Hightech-Industrie eine hohe Nachfrage nach Niedriglohn-Fachkräften hat.
Ein klassisches Beispiel für einen politischen Push-Faktor sind Bürgerkriege oder Verfolgung. Dies geschah während des Zweiten Weltkriegs, als jüdische Flüchtlinge in die Vereinigten Staaten auswanderten, um der nationalsozialistischen Verfolgung zu entgehen. Über 1,5 Millionen Syrer flohen nach den Gräueltaten des syrischen Bürgerkriegs 2011 in umliegende Länder. Zu den spezifischen Push-Faktoren in diesem Fall gehörten Massentötungen von Zivilisten, Folter und der Einsatz chemischer Waffen.
Harte Umweltbedingungen wie Dürre, Wüstenbildung und Hungersnot sind ebenfalls Push-Faktoren. Ein Beispiel ist die Irish Potato Famine im September 1845. Englische Winde hatten einen Pilz namens Phytophthora infestans in die Luft getragen, der die Kartoffelernte vernichtete und einen schrecklichen Gestank verursachte. Ohne ihre wichtigste Nahrungspflanze sind Millionen irischer Bürger aus ihrem Land ausgewandert, um dem Hungertod zu entgehen.