Die American Indian Movement ist eine Organisation, deren zwei Hauptziele darin bestehen, die Rechte der Ureinwohner Amerikas zu schützen und die spirituelle und kulturelle Unabhängigkeit der Ureinwohner aufrechtzuerhalten. Diese Organisation ist eine formelle Interessenvertretung, um voranzukommen das Leben der Ureinwohner.
Die American Indian Movement (AIM) wurde im Juli 1968 in Minneapolis, Minnesota, als Reaktion auf unzählige Bürger- und Menschenrechtsverletzungen gegen indigene Völker gegründet. Laut der offiziellen Website von AIM existierte die Bewegung vor Jahrhunderten informell. 1972 arbeitete AIM mit anderen Gruppen der amerikanischen Ureinwohner zusammen, um Washington, D.C., in dem sogenannten Trial of Broken Treaties anzusprechen. AIM forderte unter anderem die Freiheit von Steuern, Handel und Gewerbeordnungen. Dies würde die Schaffung souveräner indigener Nationen erleichtern, die in ihrer Funktion von der Regierung der Vereinigten Staaten unabhängig sind. Darüber hinaus forderte AIM die Auflösung des Bureau of Indian Affairs zusammen mit dem Bundesschutz gegen Gewalt gegen indigene Völker.
AIM wurde mit der Bürgerrechtsbewegung und -organisationen verglichen, die für die amerikanischen Bürgerrechte kämpften. AIM hat mit der Black Panther Party zusammengearbeitet und an der Rainbow Coalition teilgenommen. Laut der offiziellen Website von AIM unterscheidet sich AIM jedoch von diesen Organisationen durch den Wunsch nach Unabhängigkeit im Gegensatz zur Aufhebung der Segregation. Der ursprüngliche Grund für die Gründung war der Wunsch, ein Gefühl der stammesübergreifenden Einheit zu schaffen und Vertrags- und Regierungsfragen anzugehen.