Die Zehn Gebote sind eine Reihe biblischer Prinzipien, die Anweisungen zu Ethik und Anbetungspraktiken in der jüdischen und christlichen Religion enthalten. Die Zehn Gebote behandeln Themen wie Ehebruch, Mord, Blasphemie, Götzendienst und Unehrlichkeit.
Der Wortlaut der Zehn Gebote variiert je nach Bibelversion. Eine gängige, verkürzte Variante der ersten fünf Gebote ist: Du sollst keine anderen Götter neben mir haben, du sollst keine Götzen machen und den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht umsonst annehmen; zusätzlich zu: gedenke dem Sabbat und halte ihn heilig und ehre deinen Vater und deine Mutter. Während sich die ersten fünf Gebote hauptsächlich mit Anbetungspraktiken befassen, konzentrieren sich die letzten fünf Gebote mehr auf die Ethik: Du sollst nicht morden; du sollst nicht ehebrechen, du sollst nicht stehlen, du sollst kein falsches Zeugnis gegen deinen Nächsten ablegen und du sollst nicht begehren.
In der Bibel sind die Zehn Gebote auf zwei Steintafeln eingraviert, die Moses von Gott auf dem Berg Sinai gegeben hat. Nachdem er dort vierzig Tage geblieben war, stieg Moses herab und teilte die Zehn Gebote mit den Kindern Israels, die sich am Fuße des Berges Sinai versammelt hatten.
Die Zehn Gebote erscheinen in Exodus 20: 2 bis 17 in der New-King-James-Version der Bibel. Die Gebote erscheinen zweimal in der hebräischen Bibel, zuerst im Exodus, dann noch einmal im Deuteronomium.