Ein Thedolit ist ein Instrument zum Messen horizontaler und vertikaler Entfernungen mit Linsen und Linien. Sie umfassen mehrere Komponenten wie ein Teleskop, einen Nivelliermechanismus, ein Stativ und einen Kompass. Theodoliten werden für Vermessungs- und Konstruktionszwecke verwendet, um genaue Ablesungen von Landformen zu erhalten, damit Bauprojekte eben und lotrecht mit dem Boden bleiben.
Zeitgenössische Vermessungsingenieure verwenden bei ihrer Arbeit elektronische digitale Theodoliten. Das Teleskop eines Theodoliten ermöglicht dem Benutzer, das Zielobjekt leicht zu betrachten. Ein verstellbares Stativ lässt die Mechanik auch auf unebenem Boden stehen. Ein Nivelliermechanismus ermöglicht dem Benutzer genaue Winkelmessungen. Ein Kompass- oder GPS-System misst präzise Standorte auf Baustellen.
Alte Theodoliten sind auf A-Rahmen mit Nivellierplatten und einem gewichteten Senklot montiert. Der A-Rahmen lässt das Teleskop nach oben und unten kippen. Nivellierplatten verhindern ein Kippen des Gerätes. Ein Senklot misst mögliche Abweichungen auf dem Untergrund, auf dem das Stativ ruht. Jede Abweichung von der Ebene und dem Lot bedeutet schlechte Daten.
Es gibt vier Grundtypen moderner Theodoliten. Wiederholte Theodoliten nehmen genaue horizontale Ablesungen durch Mittelung der Ergebnisse vor. Richtungstheodoliten bewegen sich nicht wie sich wiederholende Modelle; Sie ermöglichen es dem Benutzer, Messungen durch Subtrahieren von zwei Messwerten vorzunehmen. Elektronische digitale Theodoliten messen automatisch horizontale und vertikale Winkel und reduzieren dadurch Fehler bei manuellen Messungen. Eine Totalstation fügt automatische Entfernungsmessungen aus einem einzigen Setup hinzu.