Zu den natürlichen Ressourcen der Schweiz gehören Mineralien, Wasser und Land. Die Wasserkraft gilt als wichtige natürliche Ressource der Schweiz und wird seit jeher zum Antrieb von Industriemaschinen und Gebäuden genutzt.
Wasser aus den Schweizer Gletschern wird in Wasserkraftwerken zur Energiegewinnung genutzt. Es wird dann verwendet, um das Land mit Strom zu versorgen. Im Jahr 2014 wurden rund 59 Prozent des Stroms des Landes aus Wasser erzeugt. Die Möglichkeit, Wasser zur Stromerzeugung zu verwenden, hat es dem Land ermöglicht, weniger auf Brennstoffe von außerhalb seiner Grenzen angewiesen zu sein. Importierte Brennstoffe machen nur einen kleinen Teil der Energieressourcen aus.
Mineralien sind weitere natürliche Ressourcen in der Schweiz, aber sie sind begrenzt. Es gibt geringe Mengen an Eisen- und Manganvorkommen, aber keine Kohle. Andere im Land vorhandene Vorkommen, die für kommerzielle Zwecke verwendet werden können, sind Kalk, Ton, Salz, Sand, Marmor und Kies.
Die Landschaft des Landes ist eine weitere natürliche Ressource, die dazu beiträgt, die Bevölkerung mit Grundbedürfnissen zu versorgen und Einnahmen aus dem Tourismus zu erzielen. Ab 2014 werden rund 11 Prozent der Schweizer Landesfläche landwirtschaftlich genutzt. Während das steile Gelände des Landes eine weitere landwirtschaftliche Nutzung erschwert, sind die Berge seit langem ein Anziehungspunkt für Besucher des Landes.