Die drei Arten von Lipiden sind: Steroide, Triglyceride und Phospholipide. Jedes dieser Makromoleküle ist hydrophob und bleibt daher in Wasser weitgehend unlöslich. Abgesehen von diesem gemeinsamen Faktor sind Lipide chemisch vielfältig.
Steroide sind per Definition alle um eine Struktur aus vier verschmolzenen Kohlenstoffringen herum aufgebaut. Sie sind chemisch mit anderen Lipiden nicht verwandt und werden aufgrund ihrer Eigenschaften als gelöster Stoff der Lipidgruppe zugerechnet. Triglyceride werden aus einem einzigen Glycerinmolekül gewonnen, das mit drei Molekülen verschiedener Fettsäuren verschmolzen ist. Phosphorolipide sind eng mit Triglyceriden verwandt, obwohl sie dazu neigen, sich eher mit zwei Fettsäuren als mit drei zu verbinden. Phosphorolipide sind typischerweise auch an ein hochpolares Molekül gebunden, das sie an einem Ende hydrophob und am anderen hydrophil machen kann.