Die acht Blutgruppen sind A, B, AB und O, die jeweils als positive oder negative Blutgruppe auftreten können. Die häufigste Blutgruppe ist O-positiv, während die seltenste Blutgruppe AB-negativ ist.
Personen mit positiver Blutgruppe AB sind universelle Empfänger, d. h. ihr Immunsystem kann jede Blutspende annehmen. Personen mit negativer Blutgruppe 0 sind universelle Spender, d. h. ihre Blutspende kann an jemanden mit jeder Blutgruppe abgegeben werden.
Die vier verschiedenen Blutgruppen A, B, AB und O wurden 1901 von Karl Landsteiner entdeckt. Seine Arbeit brachte ihm 1930 den Nobelpreis ein. Landsteiner war auch an der Entdeckung des Rh-Faktor-Blutgruppensystems beteiligt. In einer bestimmten Blutgruppe ist das Rh-Antigen entweder vorhanden oder nicht, und dies bestimmt, ob eine Blutgruppe positiv oder negativ ist oder nicht. Im Jahr 2015 haben etwa 85 % der Amerikaner Rh-positives Blut.
Die Blutgruppe wird genetisch vererbt. Die Bestimmung der Blutgruppe einer Person kann durch ABO-Typisierung oder Rücktypisierung erfolgen. Bei der ABO-Typisierung mischen Ärzte Blut mit Seren, die Blut-Antikörper der Typen A und B enthalten. Ein Arzt kann feststellen, welche Blutgruppe jemand hat, wenn die Blutkörperchen zusammenkleben oder nicht. Beim Backtesting werden A- und B-Zellen zu einer Blutprobe hinzugefügt und die Blutgruppe wird anhand der Verklumpung mit einer bestimmten Zellart bestimmt.