Beispiele für Schmalspektrum-Antibiotika sind Makrolide, Bacitracin, Polymyxine, Vancomycin und Nitroimidazole. Schmalspektrum-Antibiotika wirken nur gegen eine ausgewählte Gruppe von Bakterien oder einzelne spezifische Mikroorganismen.
Der Vorteil von Schmalspektrum-Antibiotika besteht darin, dass sie bestimmte Erkrankungen behandeln, ohne bei anderen Erkrankungen eine Antibiotikaresistenz zu verursachen. Beispielsweise kann der übermäßige Gebrauch eines Breitbandantibiotikums wie Penicillin bei einer Reihe von Infektionen, die nicht absichtlich behandelt werden, zu einer bakteriellen Resistenz führen. Die Verwendung eines Schmalspektrum-Antibiotikums begrenzt auch das Abtöten gesunder Mikroorganismen im Körper.
Die Herausforderung beim Einsatz von Schmalspektrumantibiotika zur Behandlung von Krankheiten besteht darin, dass dies eine genaue Diagnose erfordert. Dies kann zeitaufwendig und schädlich sein, wenn es sich um eine sich schnell entwickelnde bakterielle Infektion handelt.