Beispiele für Preisobergrenzen sind die Mietpreisbindung in New York City, die Wohnungspreisbindung in Finnland, der Höchstlohn der Victorian Football League, staatliche Farmversicherungen in Australien und Venezuelas Preisobergrenzen für Lebensmittel. Festgelegte Preisobergrenzen der Höchstpreis, der für ein Produkt oder eine Dienstleistung auf dem Markt berechnet werden kann. Sie sind normalerweise gesetzlich festgelegt und schränken das Preissystem des Verkäufers ein, um faire und angemessene Geschäftspraktiken zu gewährleisten.
Die Mietpreisbindung ist ein klassisches Beispiel für eine Preisobergrenze. Um bezahlbaren Wohnraum zu gewährleisten, legt die Regierung oft eine Preisobergrenze für die Mieten fest. Die Mietenkontrolle in New York City wurde nach dem Zweiten Weltkrieg eingeführt, um sicherzustellen, dass Soldaten und ihre Familien Miete zahlen und ihre Häuser behalten konnten. Dies erhöhte jedoch die Nachfrage nach Wohnungen und reduzierte das Angebot. In ähnlicher Weise führte die Preiskontrolle für Wohnungen in Finnland zu wirtschaftlichen Ineffizienzen.
Ein weiteres Beispiel für Preisobergrenzen sind die Wuchergesetze. Diese Gesetze verbieten die Erhebung überhöhter Zinsen für Kredite. Das Gesetz dient als Preisobergrenze, da es den maximalen Zinssatz festlegt, der für Kredite auferlegt werden kann.
Die Preisobergrenzen für Benzin durch die US-Regierung in den 1970er Jahren machten Benzin für Verbraucher erschwinglicher. Aufgrund der gestiegenen Nachfrage kam es jedoch zu einer Knappheit.
Ein weiteres Beispiel für eine Preisobergrenze betraf das Coulter-Gesetz bezüglich der VFL in Australien. Dieses Gesetz führte 1925 eine Lohnobergrenze von 3 £ ein, wurde aber später 1968 abgeschafft. Schließlich führten die von der venezolanischen Regierung für Lebensmittel festgesetzten Preisobergrenzen 2008 zu Knappheit und Horten.