In der Chemie gibt es drei Arten von Lösungen: gasförmige Lösungen, flüssige Lösungen und feste Lösungen. Diese entsprechen den drei Hauptphasen, die in der Chemie verwendet werden.
Lösungen sind homogene Mischungen, was bedeutet, dass die Komponenten eine einzige Phase bilden. Die Hauptkomponente wird als Lösungsmittel bezeichnet, und die Nebenkomponenten werden als gelöster Stoff bezeichnet. Wenn beide Komponenten in einer Lösung 50 Prozent ausmachen, kann der Begriff gelöster Stoff einer der beiden Komponenten zugeordnet werden. Wenn sich Gase oder feste Stoffe in einer Flüssigkeit lösen, spricht man von einem gelösten Stoff. Wenn sich zwei Flüssigkeiten ineinander auflösen, wird der Hauptbestandteil als Lösungsmittel und der Nebenbestandteil als gelöster Stoff bezeichnet.
Wenn das Lösungsmittel ein Gas ist, sind die Gase bei gasförmigen Lösungen der gelöste Stoff, der nur unter bestimmten Bedingungen gelöst werden kann. Ein Beispiel für eine gasförmige Lösung ist Luft. Handelt es sich bei dem Lösungsmittel um eine Flüssigkeit, können Gase, Flüssigkeiten und Feststoffe gelöst werden. Ein Beispiel für eine flüssige Lösung ist ein alkoholisches Getränk wie Wodka – eine Lösung aus Ethanol und Wasser. Handelt es sich bei dem Lösungsmittel um einen Feststoff, können Gase, Flüssigkeiten und Feststoffe ebenfalls gelöst werden. Ein Beispiel für eine feste Lösung ist eine Legierung wie Bronze oder Messing.